Amphibien- und Reptilienschutz aktuell


Lexikon L

Labialgruben, die

Syn. Lippengruben
kleinere, einkammrige, gut durchblutete Sinnesgruben in Ober- und Unterlippenschildern bei zahlreichen Boiden, sie dienen als Thermorezeptoren wie die Lorealgruben der Crotalidae, Temperaturdifferenzen der Strahlungswärme eines Beutetiers werden noch bis zu 0,026°C registriert

Lacera agilis Zauneidechse

Lacera bilineata Westliche Smaragdeidechse

Lacera horvathi Kroatische Gebirgseidechse

Lacera viridis Östliche Smaragdeidechse

Lacertidae, die (lat.)

Syn. Halsbandeidechsen, hauptsächlich altweltlich verbreitete Familie der Scincomorpha, etwa 180 Arten, in Europa arten- und individuenreichste Echsen-Familie, hauptsächlich vertreten durch die Gattungen Lacerta und Podarcis,
meist bodenbewohnend, überwiegend in offenen, besonnten Biotopen, kleine bis mittelgroße Arten Gesamtlänge 10 - 90 cm, Kopf gut abgesetzt, Pupille rund, keine Extremitätenreduktion, Schwanz lang, autotomiefähig, Femoralporen fast immer vorhanden, ovipar und ovovivipar

Laich, der

ins Wasser abgegebene Eier von Lurchen, die mit einer Gallerthülle umgeben sind (auch bei Fischen, Wasserinsekten und -schnecken, die Gallerte ist innen flüssig, außen von einer "Klebschicht" umgeben und quillt im Wasser um ein Mehrfaches des Ausgangsvolumens auf, die Eier werden einzeln (bei Triturus-Arten), in Schnüren (bei Bufo-Arten) oder in Ballen (bei Rana-Arten) abgelegt   

Lanthanotidae, die (lat.), syn. Taubwarane

Systematik: Familie der Anguinomorpha, nur 1 Art Lanthanotus borneensis
Verbreitung: NW-Kalimantan
Merkmale: Gesamtlänge bis 43 cm, ähnelt äußerlich den Krustenechsen, gestreckter Körperbau, Kopf breit und flach, mit kleinen Schuppen bedeckt, Augen klein, Lider beweglich, ohne äußere Ohröffnung, Zähne lang und ungefurcht, Zunge lang und gespalten, Extremitäten kurz, Schwanz rundlich und kurz
Lebensweise: nachtaktiv, amphibisch, Fortbewegung hauptsächlich durch Schlängeln

Larve, die

Jugendstadium der Mehrzahl der Amphibien, zahlreicher Fischarten sowie vieler Wirbelloser, von wenigen Ausnahmen abgesehen nicht geschlechtsreif (vgl. Neotenie), in Morphologie, Physiologie, Lebensweise und Lebensraum deutlich vom erwachsenen Tier unterschieden, häufig mit larvalen Organen ausgestattet (z.B. Außenkiemen), die bei der Metamorphose verloren gehen

Laubfrosch Hyla arborea

Lorealgrube, die (lat.)

grubenförmige Temperatursinnesorgane bei Crotaliden, je ein Grubenorgan befindet sich beiderseits zwischen Auge und Nasenloch, fungiert als thermischer Infrarot-Detektor und dienen zum Orten von Beutetieren auf eine Entfernung von 30-50 cm, es können Temperaturdifferenzen bis 0,003°C erfasst werden


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