Nanismus,  der (latin.) 
	
Zwergenwuchs, stark unter dem Durchschnitt liegendes Wachstum,
	Ursachen verschieden z.B. auf eine Endokrinopathie zurückzuführen, bei Schwanzlurchen in vielen Fällen
	durch eine frühe  Metamorphose bedingt z.B. wegen Austrocknung des Laichgewässers, auch als Folge 
	von gestörtem Knorpelwachstum beschrieben,
	insularer Nanismus bei Amphibien und vielen Reptilien feststellbar
	Natrix natrix  Ringelnatter
	Natrix tessellata Würfelnatter
	Nattern  Colubridae
      Natternhemd, das 
	
die von den Schlangen bei der Häutung meist in einem Stück abgestreifte, mit der Innenseite nach außen 
	gekehrte alte Hornschicht der Epidermis, übertrifft die Originalgröße um bis zu 10%,
	stellt eine gute Nachweismethode für Schlangen dar, da anhand der Beschuppung die Artbestimmung möglich ist
      Neotenie, die (gr.)  
      
durch verschiedenartige Umwelteinflüsse hervorgerufener Mangel des
      Schilddrüsenhormons Thyroxin, der insbesondere bei Schwanzlurchen zum Fortbestand larvaler Merkmale
      bzw. der Larvenform im Entwicklungsgang über das sonst dafür typische Stadium
      hinweg führt 
       totale Neotenie: Beibehalten larvaler Merkmale bei Erreichen der Geschlechtsreife sowie
      Ausbildung sekundärer Geschlechtsmerkmale  (z.B. Axelotl, bei Triturus beim
       Bergmolch am häufigsten
      beobachtet),
      partielle Neotenie: nur teilweise  Metamorphose
      Nickhaut,  die, syn. Membrana nicticans 
      
transparente Haut zum Schutz des Auges zwischen Augapfel und Augenlid,
      welches im vorderen Augenwinkel liegt und von einem Muskel über die
      Hornhaut des Auges gezogen werden kann (bei einigen Lacertilia, Skinken
      und Krokodilen)
	Nigrismus,  der (lat.) 
	
Schwarzfärbung durch Vergrößerung dunkler Zeichnungselemente (vgl. Melanismus)
	Nische (ökologische), die 
      
im weiteren Sinne Lebensbereich einer Tier- oder Pflanzensippe in einem
      Wirkungsgefüge zwischen zusammen lebenden Organismen und anorganischer
      Umwelt, Umgrenzung und Begriffsbestimmung wechseln!
	Nominatform, die, syn. Nominat-Unterart 
	
die "typische" Unterart, d.h. die Unterart, deren Name mit dem wissenschaftlichen Artnamen identisch ist, enthält den Typus 
	der betreffenden Art