Mailing 2/2010 vom 13.01.2010

Literaturtipp

Der Bergmolch
im Flachland wie im Hochgebirge zu Hause

Burkhard Thiesmeier & Ulrich Schulte

Mit seinen leuchtend blauen und roten Farben gehört das
Bergmolchmännchen zu den schönsten Molchen und Salamandern überhaupt. In ihrer Größe vermitteln die Bergmolche zwischen den kleineren Teich- und Fadenmolchen sowie den großen Kammmolchen. Auch in anderer Hinsicht sind die Bergmolche etwas Besonderes.
Sie kommen von Meeresniveau bis in alpine Regionen von weit über 2000 m Höhe vor. Sie besiedeln sowohl kleinste Wegerinnen und Gräben im Wald als auch große fischfreie Gebirgsseen in baumloser Umgebung, wo sie als einzige Schwanzlurchart an der Spitze der Nahrungspyramide stehen. Bemerkenswert sind darüber hinaus die zahlreichen fakultativ pädomorphen Populationen, die vom Balkan über Italien bis nach Südostfrankreich zu finden sind.

Bergmolche stehen etwas im Schatten von Kammmolch und Teichmolch. In
Deutschland sind vergleichsweise wenige Untersuchungen über Bergmolche durchgeführt worden. Umso mehr ist es notwendig, für Naturschutz und Forschung die Kenntnisse über diese Art im Zusammenhang darzustellen.

Der vorliegende Band soll diese Lücke schließen. Die aktuelle Systematik wird diskutiert, die Verbreitung erläutert und die Ökologie des Bergmolchs in ihren vielen Facetten ausführlich geschildert. In einem abschließenden Kapitel werden zahlreiche Hinweise zu Gefährdung und Schutz der Art aufbereitet und ausgewählte Nachweismethoden vorgestellt.


Beiheft 13 der Zeitschrift für Feldherpetologie
Januar 2010, 160 S., mit 61 Abb., 11 Tab. und 16 Farbtafeln
Br, 15 x 21 cm, ISBN 978-3-933066-42-8
21,50 Euro

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